Krankengymnastische Gruppenbehandlung

Krankengymnastische Gruppenbehandlung

Die Gruppentherapien sind indikationsbezogen. Im Idealfall werden Patienten mit gleichen Beschwerden und gleichem Leistungstand von einem Therapeuten betreut. Die Gruppenstärke ist so gewählt, das eine gute Betreuung des Therapeuten gewährleistet ist. Im Einzelnen können verordnet werden:

Funktionstraining Hüft und Knie TEP

Therapieziele: Kräftigung und mobilisierung der eingeschränkten Gelenkfunktion und Gelenk umgebenden Muskulatur. Erarbeiten des staatischen und dynamischen Gleichgewichts. Indikation : Patienten mit Hüft- und Kniegelenk Ersatz

Atemtherapie

Therapieziele: Verbesserung der Atemtechnik, Ökonomisierung der Atmung, Atemlenkung, Herabsetzung der peripheren Atemwiderstände, Mobilisation des Thorax und der Wirbelsäule Indikation: Patienten mit obstruktiven und restriktiven Atemwegserkrankungen

Beckenbodengymnastik

Therapieziele: Allgemeine Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, kontrollierte Anspannung des Beckenbodens Indikation: Patienten mit Miktionsstörungen, Inkontinenz, Beckenbodenschwäche, Zustand nach Operationen im Unterleibsbereich

Gruppenbehandlung im Bewegungsbad

Bewegungsbad LWS

Therapieziele: Schmerzreduktion, Stabilisierung von Hypermobilitäten, Mobilisierung von Hypomobilitäten Indikation: allgemeine Rückenbeschwerden, Lumbalgien, Haltungsabweichungen des Rückens

Aqua TEP Walking

Therapieziele: Mobilisation und Kräftigung der unteren Extremität, Verbesserung der Koordination und des Gangbildes Indikation: Patienten mit Osteosynthesen oder endoprothetischem Ersazt von Hüft- und Kniegelenken

Bewegungsbad leicht

Therapieziele: Mobilisation und Kräftigung des gesamten Körpers Indikation: Allgemeine Funktionsstörungen der Extremitäten und der Wirbelsäule

Stabilisationsgruppe LWS

Die Gruppe für Patienten mit prä- und post -operativen Rückenproblemen, Ziel und Zweck der Gruppe ist:

  • Verbesserung der Kraft und Stabilität im Rumpfbereich
  • Erlernen eines selbst durchzuführenden Übungsprogramms
  • Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten
  • Durch Umsetzung der Ziele eine bessere Teilhabe am täglichen
    Leben zu erreichen und die Lebensqualität zu erhöhen

Stabilisationsgruppe HWS

Die Gruppe für Patienten mit prä und postoperativen Schulter- und Halswirbelsäulenproblemen, bei Bandscheibenvorfällen und -vorwölbungen Die Gruppe dient der Verbesserung der HWS- Beweglichkeit, der Kräftigung und Stabilisation des Schultergürtels und der Halswirbelsäule und gibt Anleitungen zum Eigentraining. In der Gruppe wird viel mit dem Theraband geübt. Durch Umsetzung der Maßnahmen soll eine bessere Teilhabe am täglichen Leben erreicht werden und die individuelle Lebensqualität erhöht werden.

Koordinationsgruppe

Die Gruppe ist geeignet für nicht operierte Patienten mit Schmerzen im Bereich der unteren Extremität und der gesamten Wirbelsäule, sowie für Patienten nach Operationen im Bereich der Wirbelsäule und der unteren Extremität welche unter Restsymptomatik leiden , aber sehr gut und risikolos belastet werden können. Es werden koordinative Übungen im Stand, Einbeinstand und labilen Unterstützungsflächen durchgeführt, die Übungen sollen zu einer Verbesserung der Koordination, einer Verbesserung des Gangbildes, Verbesserung der Rumpfstabilisation und einer verbessert Körperwahrnehmung führen.