Ergotherapie Gruppenbehandlungen

Ergotherapie Gruppenbehandlungen

Gleichgewicht und Gang

  • Ziel bei beiden Gangschulungsgruppen ist die Verbesserung der Teilhabefähigkeit und Sicherung der Eigenversorgung durch gezielte Übungen.
  • Verbesserung der Standsicherheit
  • Verbesserung der Rumpfkontrolle
  • Verbesserung der Stand- und Schwungbeinphase
  • Verbesserung des Gangbildes
  • Verbesserung der Konditionierung

Gangschulung in der Kleingruppe

  • Verbesserung des Gangbildes im Umgang mit den Unterarmgehstützen
  • Verbesserung des Treppensteigens
  • Verbesserung der Gangsicherheit auf allen Untergründen
  • Verbesserung der Ausdauer, Kraft und Koordination

Meditatives Malen

Das Malen bei Musik zu bestimmten Themen oder Traumgeschichten dient der Verarbeitung der eigenen Beschwerden, Ängsten und Sorgen welche die Krankheit betreffen oder mit ihr in Verbindung stehen. Durch eine gemeinschaftliche Reflektion der Werke und der entstandenen Emotionen wird dem Patienten das Gefühl der Einsamkeit genommen. Auf Wunsch des Patienten kann im Anschluss der Therapie ein psychologisches Fachgespräch stattfinden. Zudem entdecken die Patienten Freude und Spaß beim Gestalten ihres Bildes, weil sie erfahren dass es nicht um die Genauigkeit und "Perfektion" ihres Werkes geht, sondern um die Kreativität und das erleichternde Gefühl Emotionen durch Gestaltung zu deuten und herauszulassen.

  • Verbesserung der eigenen Wahrnehmung
  • Entspannung
  • Verbesserung des eigenen Wohlbefindens
  • Verbesserung der sozialen Kompetenzen
  • Verstärkung der Lebensenergie

Denk-Jogging

Durch gezieltes Gedächtnistraining wird dem Patienten die Möglichkeit gegeben Strategien zu erlernen um kognitive Defizite zu vermindern. Die Gruppendynamik die im Verlauf der Therapie entsteht gibt dem Patienten das Gefühl nicht allein eine kognitive Schwäche zu haben. Hierdurch fällt es ihm leichter sein Defizit zu akzeptieren, und Scharmgefühle zu mindern. Dies ermöglicht dem Patienten im Alltäglichenleben seiner gewohnten Teilhabe nachzugehen und sich nicht zu isolieren. Im Ged&aznl;chtnistraining stehen Spaß und Freude an erster stelle, dies fördert die Motivation auch zu Hause die Übungen weiter durchzuführen um die Leistung der Patienten kontinuierlich zu verbessern oder aufrecht zuhalten. Zudem werden dem Pat. Leistungsverbesserungen deutlich gemacht, welches die intrinsische Motivation unterstützt.

  • Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses
  • Verbesserung des Langzeitgedächtnisses
  • Verbesserung des kognitiven Reaktionsvermögens Erhalt und Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten
  • Verbesserung der sozialen Kompetenzen
  • Verbesserung der Koordination

Schultergruppe Kreativ

In der Schultergruppekreativ werden Bewegung und Kreativität mit einander verknüpft. Durch das selbständige Flechten und freie Gestalten des Korbes wird der Pat. von seinen Schmerzen abgelenkt, da er sich auf den Flechtrhythmus und nicht auf die Bewegung konzentriert. Das Bewegungsausmaß wird zu dem langsam gesteigert durch Zunahm der Korbhöhe und Länge der Flechtfäden. Da der Patient den Korb, nach seinem Aufenthalt in der Klinik, mit nachhause nehmen kann ist er motiviert diesen auch fertig zustellen und ihn als Gebrauchsgegenstand zu nutzen.

  • Verbesserung der motorischen Fähig- und Fertigkeiten
  • Verbesserung der Beweglichkeit im Schulter- Arm- Handbereich
  • Verbesserung der feinmotorischen Koordination, der Muskelkraft) sowie Verbesserung der sensomotorischen Fähig- und Fertigkeiten
  • Verbesserung des Kälte- und Wärmeempfindens
  • Reduktion der Missempfindungen in den Händen
  • Förderung der kognitiven Fähig- und Fertigkeiten (u.a. logisches Denken, Konzentration, Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit)
  • Förderung der psychosozialen Fähig- und Fertigkeiten (u.a. Kommunikationsfähigkeit, Frustrationstoleranz)

Schulterkoordinationsgruppe

In der Schulterkoordinationsgruppe werden Übungen zur Lockerung, Aufbau der Schulter betreffenden Muskulatur, und Verbesserung der Koordination beübt. Hierbei wird auf die gezielte und bewusste Vermeidung von Schonhaltungen und Ausweichbewegungen geachtet. Das Bewegungsausmaß der Übungen wird langsam gesteigert, und mit Medien wie Theraband, Igelball, Stäben, Swingsticks kombiniert. Ziel ist es dem Patienten die Übungen so deutlich zu vermitteln, dass er sie korrekt zu Hause weiter ausführen kann. Hier durch wird dem Patienten die Möglichkeit gegeben seine Schulter betreffenden Einschränkungen kontinuierlich zu beheben um ein Selbständiges Leben führen zu können und Lebensqualität im größtmöglichen Ausmaß zu erzielen.